FAQ

Was ist der Unterschied zwischen Kassen- und Privatarzt?

Alle niedergelassenen Ärzte in Deutschland haben ein abgeschlossenes Medizin­studium und eine staatliche Anerkennung als Arzt. Dies gilt sowohl für den Privatarzt als auch für den Kassenarzt.

Der Unterschied zwischen beiden „Arztgruppen“­ besteht darin, dass der Privatarzt keine vertragliche Abhängigkeit mit einer Kranken­kasse eingeht. Der Vorteil des Privatarztes ist, dass er keine gedeckelten Budgets (z. B. für Arznei­mittel) hat und es keine Bonus- oder Maluspunkte für bestimmte Leistungen gibt.

Die „Kassen-“Zulassungen werden von den Kassen­ärztlichen Verein­igungen (KVen) nach einem bestimmten Schlüssel erteilt. Wenn es in einem bestimmten Gebiet zum Beispiel genug Frauenärzte gibt, dann kann man zwar in diesem Gebiet eine Praxis für Frauen­heil­kunde betreiben, aber eben nicht als „Kassenarzt“, sondern nur als sogenannter Privatarzt.

Können sich gesetzlich Versicherte auch bei einem Privatarzt behandeln lassen?

Ja, die Privatpraxis ist auch für Kassenpatienten geöffnet, die eine individuelle Beratung wünschen. Jedoch kann man sich in der Privatpraxis nicht gegen Vorlage der Chipkarte behandeln lassen.

Was kosten Privatärzte?

Privatärzte sind keine Ärzte für die „oberen Zehntausend“. Das medi­zinische An­gebot richtet sich an alle mündigen, selbstbewussten und eigenverantwortlichen Patienten, die den Wert ihrer Gesundheit zu schätzen wissen. Die Arztrechnung basiert auf den Vorgaben der GOÄ, der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte und richtet sich nach Art und Umfang der Behandlung. (Dies gilt übrigens auch für die individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) in den Kassen­arzt­praxen).

Leistungen, die nicht in der GOÄ enthalten sind, können anhand einer vergleichbaren Leistung aus der GOÄ analog (entsprechend) abgerechnet werden. Jeder Patient erhält eine nach Leistung und Steigerungsfaktor aufgeschlüsselte Rechnung. Er kann genau prüfen, was abgerechnet wird, so besteht eine hohe Leistungstransparenz.

Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Alle Daten werden sicher und ausschließlich innerhalb meiner Praxis aufbewahrt. Es erfolgt kein Versand von Daten an Kostenträger, so kann sich ein un­gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient entwickeln.

Warum haben Privatärzte mehr Zeit als Kassenärzte?

Nicht nur Privatpatienten, sondern auch Selbstzahler schätzen die meist doch etwas ruhigere Atmosphäre in einer Privatpraxis.

Der Verwaltungs­aufwand ist in der Privatpraxis deutlich geringer, deshalb haben Privat­ärzte häufig mehr Zeit für Ihre Patienten und deren Behandlungen. Auch hat der Privatarzt keinen Versorgungsauftrag, sondern kann die Zahl der Patientinnen, die er behandeln möchte – abgesehen von Notfällen – selber bestimmen. So kann er gewährleisten, dass der Patient im Mittelpunkt des ärztlichen Interesses steht.

Wo können ganzheitliche und naturheilkundliche Konzepte besser umgesetzt werden? In der Kassenpraxis oder in der Privatpraxis?

Ganzheitliche und naturheilkundliche Konzepte lassen sich meist nur mit intensiver Zuwendung umsetzen. Besonders dann, wenn es um chronische Beschwerden geht, denen oft nicht einmal eine exakte Diagnose zuzuordnen ist. Der Faktor Zeit ist da eine wichtige Komponente.

Ganzheitliche und naturheilkundliche Therapien sind in Privatpraxen somit system­bedingt weiter verbreitet und besser in ein Praxiskonzept zu integrieren. Selbst unter schulmedizinischen Gesichtspunkten bieten sich therapeutisch oft bessere Lösungsansätze, da keine Beschränkungen des Leistungskataloges einer gesetzlichen Krankenkasse bestehen.

Was erwartet Sie?

Freundliche und helle Räume, die Sie willkommen heissen. Aufmerksames Personal und eine Ärztin, die sich Zeit für Sie und Ihr Anliegen nimmt.

So verbessert eine positive Behandlungsatmosphäre Ihr allgemeines Wohlbefinden.

Warum benutze ich Einmal-Spekula?

In vielen Bereichen ist es Standard, dass nur Einmalmaterialien eingesetzt werden, z.B. Einmalhandschuhe, Einmalspritzen und Einwegkanülen, Einmalmundspatel, Einmalbecher etc.

Im Bereich der Gynäkologie gibt es auch Einmalspekula, die zur gynäkologischen Untersuchung eingesetzt werden können. Ich biete meinen Patientinnen diese hohe hygienische Sicherheit vom ersten Tag an – zu Ihrem Vorteil.

Ich arbeite nach dem "Lean-Konzept". Was bedeutet das?

Die Kernidee ist, dass man jede Art von Verschwendung vermeidet und „Werte ohne Verschwendung“ schafft. Für den Praxisalltag bedeutet das, dass alle Aktivitäten optimal aufeinander abgestimmt sind und überflüssige Wege, Warten und Materialverschwendung und somit Kosten auf ein Minimum reduziert werden.

Die Abläufe in meiner Praxis sind ressourcenschonend angelegt. Meine Praxis ist weitestgehend papierlos, keine oder kurze Wartezeiten sind das Ziel. Moderne Geräte erlauben eine exzellente und schnelle Diagnostik. So bleibt mehr Zeit für Sie.